Unterschätzter Kostenfaktor: Druckluftleckagen
**Druckluft wird in der Industrie in nahezu allen Bereichen genutzt. Ihre Herstellung ist teuer und belastet die Umwelt. Zwei Gründe, aus denen man Verluste des wertvollen Energieträgers vermeiden sollte. Mithilfe von Messgeräten lässt sich der Verbrauch kontrollieren und eventuelle Leckagen schnell entdecken und beheben.*
Druckluft findet sich überall in der Industrie. Man benötigt sie um zu steuern, anzutreiben, zu bewegen oder etwas zu transportieren. Da die Herstellung kein zu unterschätzender Kostenfaktor ist, sollte jeder, der Druckluft nutzt, wissen, wo er wie viel verbraucht. Das geht nur mithilfe von Messgeräten zur Druckluftüberwachung, die wir auch auf Kundenwunsch in unsere Anlagen integrieren oder nachrüsten.
Energieträger Druckluft
Die Energieform Druckluft findet ein konkurrenzlos breites Anwendungsspektrum. Sie verbindet Präzision, Kraft und Schnelligkeit mit sicherem Handling, was sie in vielen Einsatzbereichen unersetzbar macht. Die neuen Druckluft-Technologien sind mittlerweile so weit entwickelt, dass sie nur mit so viel Luftdruck gespeist werden, wie auch tatsächlich nötig ist. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.
Anwendungsgebiete
Die Pneumatik weist, seit einigen Jahren als wichtiges Anwendungsgebiet für Druckluft, steigende Wachstumsraten auf. Auch unsere Maschinen sind mit pneumatischen Komponenten ausgestattet und für die automatischen Abläufe fast unumgänglich. In einer Reinigungs- und Abfüllanlage beispielsweise wird Druckluft für die Anpressung der Kegs, den Hubbalkenantrieb und an den Reinigungs- und Füllköpfen genutzt.
Messung
Leckagenverluste von bis zu 40 Prozent der erzeugten Druckluftmenge sind laut der Kampagne “Druckluft effizient” des Fraunhofer Instituts keine Seltenheit. Selbst kleinste Undichtigkeiten können überflüssige Kosten von mehreren hundert Euro im Jahr erzeugen. Mithilfe von Messgeräten lassen sich diese Verluste aufzeigen und die Leckagen schnell beheben. Der Druckluft-Verbrauch wird dabei kontinuierlich gemessen und ist stets ablesbar, was bedeutet, dass ein Leck im System sofort auffällt.
Vergleichende Messung
Darüber hinaus lässt sich mit den meisten Messgeräten der Gesamtverbrauch über einen gewissen Zeitraum messen. So kann der Verbrauch zwischen zwei definierten Zeiträumen vergleichen und Leckagen sofort erkennen. Auch die Eingabe eines Referenzwertes ist möglich. Zu dessen Relation erfolgt dann die Verbrauchsmessung. Sobald der Verlust einen gewissen Grenzwert überschreitet, wird eine Meldung ausgegeben. Die Messgeräte sind erschwinglich und bei Betrachtung der Einsparungsmöglichkeiten von hohem Nutzwert.
Vollständige Integration
Bei den von uns integrierten Messsystemen wird der Verbrauch des dichten Systems erfasst und dient zukünftig als Referenzwert. Durch Festlegung einer Toleranz kann dann bei späteren Überschreitungen eine Warnmeldung in der Maschinensteuerung ausgegeben werden. Doch nicht nur zur Leckagenerkennung eignen sich die Geräte. Es kann, je nach Kundenwunsch, auch der Tages- oder Wochenverbrauch erfasst und aufgezeichnet werden.