Jahresrückblick 2011
Vorgestern Abend haben wir ein weiteres turbulentes Jahr voller Höhepunkte verabschiedet, aber auch viele Krisenmeldungen. Die Angst um den Euro wirft ihren Schatten weit zurück, doch bleiben uns royale Hochzeiten, eine Meisterschaft und die Volksaufstände junger Menschen für die Demokratie in guter Erinnerung.
Für die Weltwirtschaft und die Finanzwelt war es ein weiteres, von Krisen gebeuteltes Jahr. Griechenland ist pleite, Deutschland baut seine Führung in der EU weiter aus und das Wort “EU-Rettungsschirm” hat gute Chancen zum Unwort des Jahres gekürt zu werden. Ob er hilfreich ist, wird sich wohl erst in den kommenden Jahren zeigen. Doch wir haben auch wieder viel gelernt im Jahr 2011: Wir wussten ja schon immer, dass Politiker ihre Reden nicht zwangsläufig selbst verfassen. Aber dass sie ihre Doktorarbeiten abschreiben, war uns neu. Dass eine 27-jährige nicht unsterblich ist, sollte sich ebenfalls bewahrheiten, obwohl viele daran zweifelten.
Boulevardistische Todesfälle
Man gewinnt den Eindruck, dass im letzten Jahr generell unverhältnismäßig viele wichtige Menschen gestorben sind. Neben Amy, wären da noch Loriot, den wir alle schmerzlich vermissen. Steve Jobs, der iGod, hat die menschliche Kommunikation verändert und wird nicht mehr erleben, wie sein Werk sie weiter beeinflusst. Und auch Herr Heesters hat sich dieses Jahr ausgesucht, um seinen letzten Bühnenauftritt zu zelebrieren. Ein bisschen Versöhnung bringt in den Gazetten da nur die Erinnerung an die langersehnte royale Hochzeit zwischen William und Kate.
Fukushima und Stuttgart 21
Am meisten beeinflusst hat uns neben der Euro-Krise, aber wohl das Erdbeben mit anschließendem Atom-Super-GAU in Fukushima. Plötzlich wird die Atom-Kraft in Deutschland doch wieder vehement in Frage gestellt und der Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg beschlossen – wieder einmal. Doch der fade Beigeschmack, dass darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, bleibt.
In Stuttgart gingen die Bürger auf die Straße gegen einen Bahnhof, der seit Jahren beschlossene Sache ist – bloß gewusst hat es irgendwie keiner. Ein Baustopp wurde verhängt. Ein Milliarden-Projekt droht zu scheitern – ebenso wie die Atomkraft.
Das Beste kommt zum Schluss
Doch für uns bei Malek-Brautech im Ruhrgebiet war es ein gutes Jahr: Unsere mitwachsende Keg-Anlage “KEG-SET-NG” entpuppte sich als notwendige Innovation für kleinere Brauereien. Wir unterstützten die Regenbogenschule mit Spenden und werden das auch weiterhin tun. Wir feierten mit zweien unserer Mitarbeiter langjährige Jubiläen und sehen mit ihnen positiv in die Zukunft – in ein erfolgreiches Jahr 2012. Nicht zu vergessen, unser Internetblog, der Mitte des Jahres an den Start ging, und schon wesentlich an Inhalt zugelegt hat. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein erfolgreiches Jahr 2012. Darauf, dass trotz sinkender Absatzzahlen in der Getränkeindustrie, unser und Ihr Unternehmen weiterhin soliden Bestand haben und erfolgsversprechend wirtschaften.